Zerstörung des Landschaftsbildes

 

 

In seinem Schreiben vom 18.05.2006 hat das Regierungspräsidium Stellung genommen und befürchtet folgende Auswirkungen:

„Durch das Vorhaben werden sich negative Veränderungen auf das Landschaftsbild ergeben, da die geplanten Höhen der Gebäude und technischen Anlagen eine Verdopplung der bisher zulässigen Situation darstellen. Die Fernwirkung der Anlage wird weit über die Ortslage Leppersdorf hinauswirken.“

 

 

 

Abendstimmung in Leppersdorf ohne Müllverbrennungs-anlage …

(Ansicht von Westen)

 

 

Die Müllverbrennung wird mit mit 48m Gebäudehöhe bzw. 70m hohen Schornsteinen zum Symbol des Ortes werden. Zum Vergleich - die weithin sichtbare Stadtkirche von Radeberg hat eine Kirchturmspitze in 61m Höhe, ist also noch 9m kleiner als die Schornsteine der Müllverbrennungsanlage!

 

 

·        Leppersdorf und Müllverbrennung werden in einem Atemzug genannt werden und jedem Bürger der sich dem Ort nähert, wird diese Tatsache sofort sichtbar und ins Bewusstsein gebracht.

·        Jeder der kann, wird einen großen Bogen um die Region machen und jeder, der an Leppersdorf auf der Autobahn vorbeifährt, wird froh sein, hier nicht wohnen zu müssen!

·        So wie jetzt schon bei Lauta geschehen, werden sich die Namen Leppersdorf und Wachau in den Köpfen der Menschen untrennbar mit dem Synonym Müllverbrennung verbinden.

 

 

Auch die Gemeinde Lichtenberg befürchtet in ihrer Stellungnahme vom 02.08.2006 die Errichtung von „überdimensionierten Bauwerken an der Grenze zum Landschaftsschutzgebiet sowie die Zerstörung des immer noch ländlich geprägten Landschaftsbildes.

 

Der dörfliche Charakter der Ortslage Leppersdorf und ein harmonisches Landschaftsbild werden damit der Vergangenheit angehören! Auch das unmittelbar angrenzende Landschaftsschutzgebiet Westlausitz wird stark beeinträchtigt!

 

 

 

Blick nach Leppersdorf und zum Landschafts-schutzgebiet West-lausitz mit dem geplanten Standort

der Müllverbrennung

(Ansicht von Süden)