Verlust an Lebensqualität und Immobilienwerten

 

Viele Bürger sind in den vergangenen Jahren in die Gemeinde Wachau und die Region gezogen um sich in einer harmonischen Landschaft, sauberer Luft und Ruhe erholen zu können. Sollte die Müllverbrennungsanlage tatsächlich errichtet werden, ist mit einer Stagnation des Zuzuges rechnen. Damit werden auch die Grundstücke in der Region an Wert verlieren. Beispielsweise wurden im Zusammenhang mit der Errichtung der Müllverbrennungsanlage in Lauta (bei Hoyerswerda) Wertverluste bis zu 50% ermittelt.

 

Auch die Stadt Radeberg befürchtet in Ihrer Stellungnahme vom 13.07.2006 neben Imageverlusten für die Lebensmittelproduzenten Radeberger Fleisch- und Wurstwaren Korch GmbH sowie die Heinrichstaler Milchwerke GmbH Imageverluste im Bereich der Grundstücksvermarktung und Immobilienpreisentwicklung. Insbesondere werden davon die Bereiche von Radeberg wie das Wohngebiet „Stadtrandsiedlung“, „Friedrichstal“ sowie das Bebauungsplangebiet „Am Sandberg“ betroffen sein.

Dies gilt sinngemäß auch für die Ortsteile der Gemeinde Wachau in Abhängigkeit Ihrer Lage zum geplanten Standort!

Es ist zu bedenken, dass sich in einer Entfernung von ca. 3,5 km zur geplanten Anlage Lebensmittelproduzenten befinden (Radeberger Fleisch- und Wurstwaren Korch GmbH sowie die Heinrichstaler Milchwerke GmbH). Die geplante Anlage selbst soll zwar in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Lebensmittelproduzenten errichtet werden, aber im Gegensatz zur Sachsenmilch Anlagen Holding AG (Firma Müller) werden auf diese Standorte dann zukünftig mehr Immissionen einwirken (aufgrund der Schornsteinhöhe), die zu Imageschäden führen können.

 

Links zum Thema:

 

Wertminderung durch Müllverbrennungsanlage in Witzenhausen