Wir, die
IG
“Gesunde Zukunft" e.V. - Keine Müllverbrennung bei Sachsenmilch setzen uns
unter anderem dafür
ein, diese zu verhindern, da wir erhebliche Umweltbelastungen,
Vergiftung der Milchprodukte, Schädigung unserer
Gesundheit und Imageverlust in der
Region befürchten. Ein Bürgerentscheid im Dezember 2006 brachte
bereits ein klares NEIN
zum Bau eines
EBS-Kraftwerkes (Verbrennung
von vorsortiertem Haus- und Gewerbemüll )Deshalb wurde durch
den Investor beantragt, die hierfür erforderliche Änderung des
derzeit gültigen Bebauungsplanes durch den Gemeinderat Wachau
beschließen zu lassen. Das Heizkraftwerk ist eine
Abfallverbrennungsanlage, welche in unmittelbarer Nähe von
Wohngebieten, landwirtschaftlich genutzten Flächen und einem
Lebensmittelhersteller errichtet werden soll.
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Mit
einer Kapazität von 330.000 t/Jahr soll die Anlage eine der
größten Müllverbrennungsanlagen in
Deutschland
werden.
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Die Gebäudehöhe wird bis zu 48m und die Schornsteinhöhe ü. 80m
betragen!
(Zum Vergleich: Die Frauenkirche
in Dresden ist 91m hoch.)
Es ist zu erwarten,
dass der Betrieb der Anlage in der Region zu erheblichen Belastungen
für die Umwelt und die Bürger führen wird. Dies sind im Einzelnen:
Gesundheitsgefährdungen durch Luftschadstoffe
und Lebensmittelverschmutzung
Zunahme der Verkehrs- und Lärmbelastung
Zerstörung des Landschaftsbildes
Verlust an Lebensqualität und Immobilienwerten
Ist die
Anlage zur Müllentsorgung zwingend erforderlich?
Die Pläne der Firma Sachsenmilch Holding AG erfolgen
ungeachtet der Tatsache, dass eine Müllverbrennungsanlage (MVA) zur
Entsorgung des in der Region anfallenden Müllaufkommens nicht
erforderlich ist. Hierfür wurde erst im Jahr 2004 die MVA Lauta (bei
Hoyerswerda) mit einer Kapazität von 225.000 t/a in Betrieb
genommen.
Somit würde
aus Müll/Abfall erzeugter Ersatzbrennstoff (EBS) über große
Entfernungen nach Leppersdorf transportiert. Dabei ist nicht
auszuschließen, dass auch
EBS aus importiertem Müll/Abfall verbrannt
werden könnte, wenn eine Müllverknappung eintreten sollte (vgl.
Bericht der Entsorgungsfirma Remondis).
Damit würde Leppersdorf zur Endstation von Müll aus weiten Teilen
Europas werden. Mit der Errichtung der Anlage und dem ständigen
Bedarf an Brennstoff aus Abfall/Müll würde somit gleichfalls einer
Strategie der Abfallvermeidung und Recycling
entgegengewirkt.
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